TRAUER-ART 3/24

Ein Angebot vom Hospizverein zur Begleitung von Trauernden


Donnerstag, 7. März 2024: Das Aufblühen der Natur im Frühling offenbart sich visuell sowie akustisch. Und was hören wir, wenn wir der eigenen Trauer eine Stimme geben? Vielleicht wird eine tiefe Verbindung gerade durch das Hinhören, Abhören und Reinhören hergestellt?

Alltagsgegenstände wurden an diesem Abend zu Klanginstrumenten, die uns einluden, in die inneren Empfindungen einzutauchen. Zuweilen bedurfte es des Weghörens, um das Wesentliche zu erfassen.

Durch den Wechsel in das Musikatelier erhielten aktuelle Wünsche Gehör und Resonanz. Zusätzliche Klangquellen wurden aktiviert, sodass zuweilen der eigener Körper in den Klangkosmos einbezogen und Teil des Ausdrucks wurden.

Während dieser akustischen Reise drangen die Klänge unmittelbar in das Innerste vor. Sie erzeugten tonale Impulse, die unkontrollierbare Reaktionen auslösten und sowohl irritieren als auch neue Perspektiven eröffnen konnten. Ohne diesen Prozess wäre das Potenzial für Neues möglicherweise verborgen geblieben. Der Abend konterkarierte unsere Erwartungen und lud zu Momenten der Überraschung ein – ein Geschenk.