An der Schwelle
Die Leuchtschrift „Denken“ im Flur zur Bibliothek machte mir diese Woche bewusst, was Schwellensituationen mit uns machen. Die Vergangenheit scheint passé zu sein, die Zukunft noch nicht greifbar und die Gegenwart? Das Denken kann lenken, aber auch beschränken?
Mein präsenter Wochenend-Gedanke: Wann gibt Denken Orientierung? Ist gar Aktivierung? Und ab wann Blockierung? Byung-Chul Han schreibt in seinem philosophischen Essay „Duft der Zeit“:
[Intervalle und Schwellen sind] Zonen des Vergessens, des Verlustes, des Todes, der Furcht und Angst, aber auch der Sehnsucht, der Hoffnung, des Abenteuers, des Versprechens und des Erwartens. (Byung-Chul Han)