Transformation

Vom Spielen und Ringen

Am letzten Studienwochenende durfte ich mich im „Transformieren“ üben. Es war geprägt von einer inneren Divergenz – einem Spielen und Ringen im Wechsel. 

Ganz konkret: Mein Konzept (Prüfungsleistung im 4. Semester) löste sich phasenweise auf. Schien ich in diese Auflösung integriert zu sein?

Erleichternd und geradezu animierend wirkte ein vorgelesenes Interview mit Pina Bausch (1940–2009), der Pionierin des modernen Tanztheaters. Fand ich mich hier auch in meinem Ringen wieder?

Lösen versus Zusammenfügen, Fragen und Antworten, Unbeschwertheit versus Befangenheit. 

Nachtrag: Pina Bausch löste im Tanztheater herkömmliche Handlungsstrukturen in einzelne Szenen auf.  Mittels Collage und Montage kreierte sie neue  Zusammenhänge. Dieses Vorgehen durfte ich am letzten Wochenende somatisch erleben. Welch eine Erfahrung!